Wann ist es sinnvoll, ins Pflegeheim zu gehen?

Kontakte zu Gleichgesinnten, eine Rundum-die-Uhr-Betreuung, klare Strukturen und Sicherheit – Pflegeheime bieten zahlreiche Vorteile. Ob und wann es sinnvoll ist, ins Pflegeheim zu gehen, ist jedoch eine individuelle Entscheidung, die Sie sorgfältig abwägen sollten.

Pflegeteam mit Hand und Herz, Pflegeteam mit Had und Herz, KrankensKrankenschwester Betreuerin Unterstützung Spaziergang mit älterer Frau im Freien

Einer der größten Vorteile eines Pflegeheims ist die Entlastung für die pflegenden Angehörigen. Geschultes Fachpersonal übernimmt die tägliche Betreuung und stellt sicher, dass Sie jederzeit gut versorgt sind. Im Pflegeheim selbst gibt es zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten sowie sozialen Austausch mit anderen Bewohnern: Spiele- und Gesangsnachmittage verschönern den Alltag und erhöhen die Lebensqualität. Gemeinsam mit anderen Bewohnern basteln, malen und tanzen Sie oder unternehmen Spaziergänge und Ausflüge. Die klaren Strukturen sorgen zudem für Sicherheit – ein Aspekt, der besonders für Menschen mit Demenz ein Pluspunkt ist.

Allerdings gibt es auch Nachteile, die die Entscheidung erschweren, wann es sinnvoll ist, ins Pflegeheim zu gehen. Zum einen wären da die hohen Kosten, die auf Sie zukommen. Monatlich müssen Sie mit rund 3.000 Euro für ein Zimmer rechnen. Dieses können Sie außerdem nur begrenzt gestalten. Eine Tatsache, die den Umzug im Alter zusätzlich erschwert. Wechselt dann auch noch das Pflege- und Betreuungspersonal im Laufe der Zeit, führt dies oftmals zu Unsicherheiten.
Neben der ganzheitlichen Pflege von Senioren bieten wir vom Pflegeteam mit Hand und Herz selbstverständlich auch eine altersgerechte Kinderpflege an.

Im Gegensatz dazu ermöglicht die Pflege zu Hause ein Leben in vertrauter Umgebung. Ihre tägliche Betreuung übernimmt entweder ein Angehöriger und/oder ein ambulanter Pflegedienst. Unsere ambulante Pflege in Hamburg ermöglicht es Ihnen beispielsweise, Ihre täglichen Routinen beizubehalten und Ihren Alltag frei zu gestalten: Sie verfolgen weiterhin Ihre Hobbys, dürfen Ihr geliebtes Haustier behalten und planen individuell Ihren Tagesablauf. Tatsächlich entscheidet sich die Mehrheit der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland für diese Pflegeform.

Allerdings ist die Pflege zu Hause auch mit Herausforderungen verbunden. Insbesondere, wenn die Pflegebedürftigkeit zunimmt, kann die Belastung für die Angehörigen enorm sein. Zwar besteht die Möglichkeit, die Wohnung an individuelle Bedürfnisse anzupassen, doch dies geht oft mit hohen Kosten einher. Trotzdem ist die ambulante Pflege in der Regel günstiger als ein Leben im Pflegeheim.

Die Kosten für einen Pflegeheimplatz setzen sich aus verschiedenen Leistungen zusammen. Dazu zählen:

  • Pflegerische Leistungen
  • Unterbringung und Verpflegung
  • Eventuelle Investitionskosten

Im Durchschnitt belaufen sich diese Kosten auf etwa 3.000 Euro pro Monat. Einen Teil davon übernimmt Ihre Pflegeversicherung. Mit Pflegegrad 2 erhalten Sie etwa 770 Euro monatlich, um Ihren Aufenthalt zu finanzieren. Personen mit Pflegegrad 5 stehen 2.005 Euro pro Monat zu.

Im Vergleich dazu ist die ambulante Pflege deutlich günstiger. Wenn ein Angehöriger die Pflege übernimmt, haben Sie außerdem Anspruch auf Pflegegeld, das Sie bei Bedarf mit Pflegesachleistungen eines ambulanten Pflegedienstes kombinieren können.

Die Entscheidung, wann ein Umzug ins Pflegeheim sinnvoll ist, hängt von Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ab. Sie sollten die Vor- und Nachteile eines Pflegeheims sowie der ambulanten Pflege gründlich abwägen, bevor Sie sich für eine Option entscheiden. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten und informieren Sie über Kosten und Leistungen.