Die richtige Demenzbetreuung und was sie ausmacht

Pflegeteam mit Hand und Herz, Krankenschwester hält die Hände eines alten Mannes

Mentale Stärke und ein hohes Maß an Belastbarkeit ist bei der Demenzbetreuung in den heimischen vier Wänden unverzichtbar, wenn diese von pflegenden Angehörigen übernommen wird. Ist das jedoch nicht oder aufgrund der Belastung nur eingeschränkt möglich, empfiehlt sich das Hinzuziehen einer externen Pflege bei Altersdemenz. Diese bietet passgenaue Unterstützung für alle Beteiligten. Doch wie erkennen Sie eine optimale Demenzbetreuung für Ihre Liebsten? Nachfolgend verraten wir es Ihnen.

Inhalt:

  • Das sollten Sie zur Demenzbetreuung wissen
  • Demenzbetreuung: Das sind die Vorteile einer externen Pflege bei Altersdemenz

Die Pflege und Betreuung von demenzkranken Menschen ist eine herausfordernde Aufgabe. Aus diesem Grund können Sie als pflegender Angehöriger von diversen Erleichterungen profitieren. So ist es bei einem vorliegenden Pflegegrad etwa möglich, finanzielle Hilfen der Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen. Die Höhe der Leistungen steigt mit der Höhe des Pflegegrads an.

Dabei richtet sich eine professionelle Demenzbetreuung stets an den Bedürfnissen des Patienten aus. Das bedeutet: Die stundenweise Pflege ist ebenso verfügbar wie die ambulante Betreuung. Auch die sogenannte 24-Stunden-Betreuung sowie die Ersatzpflege können zum Einsatz kommen.

Beachten Sie darüber hinaus, dass sich die Demenzbetreuung zusätzlich in die soziale und rechtliche Form aufteilt. Erstere bezieht sich auf die Förderung und den Erhalt der körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Betroffenen. Die rechtliche Betreuung hingegen wird relevant, wenn ein Mensch nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Auch Hilfe bei rechtlichen Angelegenheiten ist dann oft nötig.

Eine spezialisierte Demenz-Pflegekraft ist dazu in der Lage, Ihnen als Angehörige pflegerische Tätigkeiten abzunehmen. Fallen Ihnen diese schwer, sorgt das für Entlastung auf körperlicher und psychischer Ebene. Darüber hinaus ist eine professionelle Demenzbetreuung dazu in der Lage, individuelle Hilfestellung für den Erkrankten zu bieten.

Diese fachliche Betreuung wird den einzigartigen Bedürfnissen gerecht, wodurch eine optimale Versorgung des Betroffenen auch im hektischen Alltagsleben sichergestellt ist. Hierbei ist es wichtig, den Pflegedienst möglichst zu vorab definierten Zeiten ins Haus kommen zu lassen. Schließlich könnten Demenzkranke bei einem unklaren Zeitplan unnötig verunsichert werden. Auch wechselndes Personal ist zu vermeiden. Eine erfahrene Demenzbetreuung weiß um diese zwei Faktoren und wird beides vermeiden.

Eine klare Strukturierung der Pflege bei Altersdemenz ist also unverzichtbar. Diese kann die stundenweise Betreuung schaffen. Gleichzeitig werden pflegende Angehörige wie Sie zielgerichtet entlastet. Beachten Sie, dass die Demenzbetreuung auf stundenweiser Basis verschiedene Bereiche umfasst.

Das können

  • Gemeinsame Haushaltstätigkeiten,
  • Gesellschaft oder
  • Unterhaltung

sein. Darüber hinaus ist die Demenzbetreuung je nach persönlichem Bedarf auch rund um die Uhr für Ihre Liebsten da. Bei Bedarf zieht die pflegende Person auch in die Räumlichkeiten des Demenzkranken ein. So kann sie sich in Vollzeit um deren Wohlergehen kümmern. Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung ist diese Form der Betreuung häufig unverzichtbar. Angehörige können dieses Pensum selten meistern. Daher ist eine externe Pflege bei einer stark fortgeschrittenen Altersdemenz eine echte Erleichterung.